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Drama „Bal“

Berlinale
Drama „Bal“ beeindruckt
Am Dienstag wurde der Berlinale-Wettbewerb mit einem beeindruckenden Film aus der Türkei fortgesetzt. Das Drama „Bal“ beschreibt das Leben einer Familie in der Türkei mit ruhigen, poetischen Bildern. In der Pressevorführung in Berlin konnte der türkische Film viel Beifall ernten.

Mit einem beeindruckenden Film aus der Türkei ist der Berlinale-Wettbewerb am Dienstag fortgesetzt worden. Regisseur Semih Kaplanoglu erzählt in dem Drama „Bal“ („Honig“) die tragische Geschichte einer Familie im ländlichen Anatolien. Als ein mysteriöses Bienensterben einsetzt und die Lebensgrundlage der Familie gefährdet, sucht Yakub im fernen Gebirge einen neuen Standort. Sein sechsjähriger Sohn und seine Frau lässt er alleine zurück. In der Pressevorführung erhielt der Film viel Beifall.

In ruhigen, poetischen Bildern voller Symbolgehalt erzählt Kaplanoglu in 103 Minuten zum einen von der Abhängigkeit zwischen Natur, Mensch und Familie. Zum anderen erzählt er sensibel die Geschichte eines sechsjährigen Jungen, der trotz seines Stotterns in der Schule kein Außenseiter ist, sondern gefördert wird.

Zur Pressekonferenz nach der Vorführung war sein Darsteller Bora Altas auch gekommen – und thronte als wohl jüngster „Filmstar“ dieser Filmfestspiele auf dem Podium vor den Journalisten. Es sei ganz toll gewesen, in dem Film mitzuspielen, sagte er und fügte hinzu: „In dem Film habe ich aber gestottert.“

„Bal“ ist der letzte Teil einer Trilogie. Der erste Teil hieß „Ei“. Der zweite Teil „Milch“ lief 2008 im Wettbewerb der Filmfestspiele Venedig. Musik brauche er in seinem Film nicht, sagte Kaplanoglu. „Der Klang der Natur ist etwas, was Gefühle transportieren kann, ohne dass man Musik bräuchte.“ Er habe auch das harte Leben in dieser Gegend der Türkei zeigen wollen. Es gebe hier viele Erdrutsche, viel Regen. „Die Natur stellt unglaubliche Herausforderungen an die Menschen.“



Filmdatenblatt-Berlinale
http://m.berlinale.de/de/programm/press/20104005/title/bal





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