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Gül Witt / Blinde und Stumme























Blinde und Stumme





Diese Menschen
in diesem Land,
haben Augen, können aber nichts sehen.
Sie haben Zungen, können aber nicht sprechen.
Sie haben Ohren, können aber nicht hören.
Denn sie haben Angst, ihren Mund aufzumachen
Angst, Adolfs Kinder genannt zu werden.
Deshalb schweigen sie.

Ihre Herzen verwandelten sich zu Stahlhaufen,
ihre Blicke wurden wie Eispole.
In ihrem Leben
ist weder Familiensorge, noch Heimatliebe geblieben.
Keine Kinder und Zukunftsgedanken in sich,
in einer Hand eine Flasche Bier,
in der anderen einen Hundleine
so vertreiben sie ihre Einsamkeit.

Diese Menschen
wurden sie nur erschrocken?
Oder wurden sie schon als Angsthasen geboren?
Ihre Gesichter waren voller Bedeutungen,
im eigenen Land
ängstlich und zurückgezogen,
lassen sie sich mit Alkohol und Drogen betäuben...

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